Montag, 8. Mai 2017

Rock meets Book

Bild: Eigene Aufnahme
Saturday should rock

Gitarrenriff hier, Drums dort! Diese Schlagworte lassen jedes Heavy Metal Herz höher schlagen. Am Samstag den 06.05.2017 haben die Metal-Freunde zum Benefizkonzert zu Ehren Afrikas eingeladen.

Tatort: Hexenhaus Ulm am Fort unterer Kuhberg! Afrika ist eine Herzensangelegenheit für die unterschiedlichsten Hilfsorganisationen seit Jahren. Aber auch die Metal-Szene in Ulm hat die Problematik mit der Armut in Afrika für sich entdeckt und veranstaltet nun zum dritten Mal ein Benefizkonzert. Dabei traten insgesamt 11 Bands auf und zeigten ihre musikalische Fähigkeiten an der Gitarre, Schlagzeug und Gesang.

Metal war zwar über den gesamten Abend nicht immer zu hören, aber das anwesende Publikum war immer begeistert. Dabei war den Organisatoren stets wichtig, dass die Bands einen regionalen Bezug haben und hinter dem Projekt stehen. Damit die Metal-Liebhaber nicht verdursten, wurde draußen eine Cocktail-Bar aufgestellt und mit Bierbänken bestuhlt. Auch hier wurden die Einnahmen als Spende umgewandelt für den schwarzen Kontinent. Gemeinsam mit einer Schule in Herbrechtingen wurde primär die Partnerschule in Kamerun somit unterstützt. Auch mussten die Musikliebhaber der harten Gitarrenriffs nicht verhungern, denn in der hauseigenen Küche wurden Reis-Gerichte zubereitet. Diese haben überragend geschmeckt und erfreuten sich großer Beliebtheit.


Mit dem Hexenhaus wurde eine ideale Location gefunden für diesen Anlass. Zwar ist die Bühne nicht die Größte, dafür bietet das Areal alles mögliche und keine Nachbarn werden gestört. Somit konnten die Rocker problemlos bis nach 2 Uhr morgens feiern und das Schulprojekt unterstützen.

Bild: Eigene Aufnahme
Sonntag's Satiremartinee

Die vergangene zwei Wochen standen im Zeichen der Literaturwochen in Ulm. An diversen Orten fanden Lesungen statt und meistens mit Musik begleitet. Am Sonntag war die Abschlussveranstaltung im Kulturhaus.

Die Organisatoren der Literaturwochen hatten für den Abschluss ein Novum in Ulm vorbereitet. Ein Literaturmatinee in Kombination mit einem Weißwurstfrühstück. Dafür konnten sie das kongeniale Duo Jürgen Roth und Thomas Kapielsky gewonnen werden. Aber dann ereilte den Organisatoren die Hiobsbotschaft, dass Thomas Kapielsky ausfallen wird aufgrund eines Leistenbruchs. Aber zufällig war der Autor Michael Bittner in der Stadt und ersetze ihn.

Kurze Informationen zu den beiden Vorlesenden: Jürgen Roth ist freier Schriftsteller sowie Journalist. Der Publizist verewigte sich bislang in der FAZ, konkret, taz oder dem Satiremagazin „Titanic“. Michael Bittner ist ebenfalls Publizist und hat Kommentare in der Sächsischen Zeitung und taz veröffentlicht.

Die beiden Publizisten haben immer im Tandem ihre besten Werke vorgelesen. Sei es aus ihren Büchern oder aus ihren Publikationen in den ebengenannten Tageszeitungen. Dabei suchten sie gewählt Stücke heraus, welche sich einerseits ergänzten und andererseits eine satirische Note hatten. Passend zum Welttag des Lachens war das gesamte Publikum bereits vergnügt und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Über 40 Literaturliebhaber haben sich ins Kulturhaus verirrt. Zwar wirkte der Raum im Kulturhaus dadurch überfüllt, aber dennoch konnten alle den satirischen und bissigen Schriftstücken folgen.

Insgesamt kam das Konzept gut an und eine Wiederholung wurde unisono gewünscht und bereits wurden alternativ Locations gesucht, denn das Wohnzimmer-Feeling hat bisschen gefehlt.